Ich betrachtete all diese Tiere ... die Wegwerfprodukte der menschlichen Gesellschaft. Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Angst und Schrecken, Trauer und Verrat. Und ich war voller Zorn. „Gott,” sagte ich, „das ist schrecklich! Warum tust Du nicht etwas?” Gott war einen Moment lang still, und dann sprach Er sanft. „Ich habe etwas getan, antwortete Er. „Ich habe Dich geschickt.” Jim Willms, 1999
Ich liebe ja folgendes Gedicht abgöttisch, obwohl es sehr traurig ist:
Der Panther
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke
Lest es Euch laut vor, dann ist es noch besser!
„… daß diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.“ (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)